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Hainholz, Vinnhorst und Brink-Hafen sind Stadtteile im Stadtbezirk Nord.


Kulturtreff Hainholz Foto: Kulturtreff Hainholz
Kulturtreff Hainholz

Hainholz hat 7.500 Einwohner/innen.

Der Name leitet sich ab aus den Wörtern „Hain“, was so viel bedeutet wie „umfriedeter, heiliger Platz“ und „Holz“, als alte Bezeichnung für Wald und wurde als Ort „Heynholtz“ erstmalig 1425 urkundlich erwähnt. Erbaut wurde hier eine gotische Wallfahrtskirche als erste Kirche vor den Toren der Stadt Hannover. Regelmäßige Gottesdienste gab es ab 1492 in der Kirche mit einem Einzugsgebiet auch für die benachbarten Dörfer Vahrenwald, List und Herrenhausen.

Hainholz entwickelte sich im 19. Jahrhundert vom Dorf zu einem Industriestandort und wurde 1891 zu Hannover eingemeindet. Schwer getroffen in der Kriegszeit entstand im Zuge des Wiederaufbaus ab 1957 ein neues Wohngebiet zwischen Voltmerstraße und Fenskestraße. Seit 2002 erfolgt eine Aufwertung des Stadtteils im Rahmen des Sanierungsprogramms „Soziale Stadt“. Mit Zusammenwirken von Stadtverwaltung, Politikern und engagierten Einwohner/innen wurde die Infrastruktur bereits wesentlich verbessert durch eine ansprechende Freiraumgestaltung, Verkehrsberuhigung, vielen Kinderbetreuungseinrichtungen sowie Bildungs- und Freizeitangeboten. Eine Initiative von Künstlern veranstaltet im nächsten Jahr von Juli bis September 2021 einen „Kultursommer Hainholz“ mit vielen Projekten und Ausstellungen.


Mittellandkanal Vinnhorst Foto: Region Hannover
Mittellandkanal Vinnhorst

Vinnhorst und Brink-Hafen haben 7.200 Einwohner/innen.

Der Name „Vynhorst“ bedeutete ursprünglich „stattlicher Höhenrücken zwischen zwei Senken“. Auf diesem Höhenrücken befanden sich einst zwei Vollmeierhöfe als Beginn der dörflichen Entwicklung. Vinnhorst war lange Zeit selbstständig mit einem eigenen Rathaus und wurde erst mit der Eingemeindung 1974 ein hannoverscher Stadtteil. Mit einem ausgeprägten aktiven Vereinsleben (viele Sportvereine, Schützenverein, Freiwillige Ortsfeuerwehr) bewahrt sich Vinnhorst seinen eigenen Charakter. Bei einem Ortsfest wurde die Bezeichnung „das gallische Dorf“ geprägt.

Brink-Hafen hat einen Industrie- und Transportstandort am Mittellandkanal, der als bedeutende Binnenwasserstraße seit 100 Jahren West und Ost verbindet. Dieser Standort hat einen zunehmenden industriellen Aufstieg und der sich dadurch zeigt, dass alle bisher noch freien Flächen inzwischen vergeben sind.


Stand: Juni 2020